Gemeindeübergreifende thematische Kooperationen sind ein Lösungsweg, um auch in Zukunft Angebote der Daseinsvorsorge zu sichern. Dieses beruht auf den Erkenntnissen, welche die Regionale Aktionsgruppe Saale-Holzland e.V. durch die Erarbeitung der Regionalstrategie Daseinsvorsorge für den Landkreis erlangen konnte. Ziel der Regionalstrategie war es, den gesamten Saale-Holzland-Kreis hinsichtlich der Zukunftsfähigkeit seiner einzelnen Gemeinden zu untersuchen.

Eines der Handlungsfelder betrifft die Kreisentwicklung. Hierbei wurde eine Gemeindetypisierung erstellt, die verdeutlicht, wie es um die Zukunft der einzelnen Gemeinden in Bezug auf ihre Infrastrukturmerkmale gestellt ist. An dieser Stelle setzte das Projekt „Gemeindebündnis – Gemeinsam Eigenständig“ an. Um die Daseinsvorsorge bezüglich ihrer Infrastrukturmerkmale auch zukünftig gewährleisten zu können, sind Kooperationen zwischen den Ortschaften ein guter Ansatz.

Ziel dabei war es, ein Konzept zur Entwicklung von teilräumlichen Anpassungsstrategien auf Basis der Gemeindebewertung zu erarbeiten. Hierbei sollten mögliche Bereiche der Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden ermittelt und vereinbart werden. Während der Umsetzung des Vorhabens wurde das Hauptaugenmerk auf die Erhaltung der Funktionalität und Eigenständigkeit der einzelnen Orte gelegt. Durch die Bündelung der vorhandenen Potenziale sowie einer effektiven Zusammenarbeit zwischen den Kommunen, können die Grundleistungen der Daseinsvorsorge gesichert werden. Aus dem Zusammenwirken der Ortschaften können weitere Projekte entstehen, die einen vorteilhaften Mehrwert für die Region bewirken. 

Das Projekt wurde im Jahr 2018 abgeschlossen. Entstanden sind der Bürgerbus in Stadtroda und Schlöben sowie die Feuerwehrkooperation in der VG Dornburg-Camburg. 

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