



Hier investieren Europa und der Freistaat Thüringen in die ländlichen Regionen.
Unterstützungsnetzwerk LandSCHAFtspflege
Das Projekt „Unterstützungsnetzwerk LandSCHAFtspflege“ unterstützt seit 2018 thüringenweit den Erhalt und die Aufwertung artenreicher, beweideter Grünlandstandorte.
Das Unterstützungsnetzwerk steht für eine Kooperation aus Landwirtschaftsbetrieben, berufsständigen Vertretungen, einem Maschinen-Betriebs-Ring und weiteren Vereinen.
Um den Pflege- und Erhaltungszustand schafbeweideter Flächen zu verbessern sowie die Kooperationen zwischen Schäfern und Landschaftspflegern auszubauen, konnte das Projekt mit erweiterter Zielstellung als „Unterstützungsnetzwerk LandSCHAFtspflege 2.0“ fortgeführt werden.

Ansprechpartner:

Das Projekt verfolgt folgende Teilziele …
- Verbesserung der Information für Schäfer über vorhandene Technik(-anbieter) in Thüringen
- Gewinnung vertiefter Erkenntnisse zur Eignung verschiedener Technik auf unterschiedlichen Flächen in Thüringen und Sicherstellung der Informationsbereitstellung dazu
- Schaffung nachhaltiger Kooperations- und Organisationsstrukturen
- Einbringen der Projektergebnisse in die Neuprogrammierung der KULAP-Förderung
… und übergeordnete Ziele:
Naturschutz:
- Verbesserung und Sicherung der Erhaltungszustände gefährdeter Lebensraumtypen und -arten
- Sicherung und Steigerung der Biodiversität durch Erhalt des Grünlandes
Wirtschaft:
- Verbesserung der Wirtschaftsleistung der Schäfereien und der technikbesitzenden Betriebe
Weitere:
- Steigerung des Tierwohls
- Erholungsfunktion & Erhalt des Kulturguts Hüteschafhaltung
Die RAG Saale-Holzland e.V. fungiert als Koordinator einer breit aufgestellten Allianz aus Akteuren der Landwirtschaft, des Naturschutzes und der Wissenschaft und testet im Rahmen des Projektes die Eignung von Technik zur maschinellen Nachpflege auf ausgewählten Flächen. Eine Nachpflege schließt sich an die Beweidung an und verhindert, dass Gebüsche, die die Schafe nicht fressen, sich über die Fläche ausbreiten. Diese Gebüsche werden mit verschiedener Technik punktuell gemäht/gemulcht, sodass die Förderfähigkeit der Fläche im landwirtschaftlichen Sinne erhalten bleibt und sie zugleich ihren naturschutzfachlichen Wert nicht verliert.
Die Erkenntnisse aus den beiden Projekten wurden in Form einer Broschüre anschaulich aufbereitet.
Im Rahmen des Projektes wurde bestehende Landschaftspflegetechnik in einer Datenbank erfasst. In untenstehender Karte sind die Betriebe mit ihrer Technik abgebildet, die der Veröffentlichung zugestimmt haben.
Hinweis: Die Legende öffnet sich, wenn Sie im oberen grauen Bereich der Karte den Pfeil oben links anklicken.